Hallo,
Seit dem.16.3. habe ich nach der ersten TUR die Diagnose PtaG2. Die Nachresektion erfolgt am Freitag der nächsten Woche. Leider bin ich von Haus aus ein sehr misstrauischer Mensch. Ich frage mich, ob der zweite Eingriff wirklich nötig ist oder ob wirtschaftliche Gründe eine Rolle spielen.
Ich bin nun schon seit 8 Wochen im Krankenstand. Als examinierte Altenpflegerin war ich schon vor der oben genannten Diagnose psychisch ziemlich unten, hatte mit Angstzuständen zu tun welche sich nach Diagnosestellung noch verstärkt haben sodass ich mittlerweile auf Antidepressiva und Schlafmittel eingestellt wurde. Zudem mache ich gerade eine Psychotherapie. Mein Psychologe ist der Meinung ich solle mal ein wenig runter kommen, schließlich wären es nur kleine Befunde und daher nicht so dramatisch. Wie seht Ihr das ? Zudem fühlte ich mich von meiner Chefin, zu der ich ein gutes Verhältnis habe, ziemlich unter Druck gesetzt. Das letzte Telefonat hat mich schon ziemlich runter gezogen. Es haben sich mehrere Krank gemeldet und die Versorgung der Patienten wäre kaum noch gewährleistet. Ich konnte Ihr aber nicht helfen, obwohl ich wollte, ich konnte einfach nicht. Und seit dem ist Funkstille. Irgendwie schafft sie es immer wieder mir ein schlechtes Gewissen einzureden, obwohl ich immer da war und auch Überstunden gefahren bin. Das setzt mir schon sehr zu.
Ich habe nach der ersten OP einen Schwerbehindertenausweis beantragt und ihn auch mit einen GdB von 50 auf 2,5 Jahre bekommen. Ich würde gerne eine Reha im Anschluss an die 2te OP machen , auch um mich wieder psychisch zu stabilisieren, aber man sagte mir in diesem Stadium gebe es keine Reha, diese wäre eher den höheren Stadien vorbehalten. Was meint Ihr dazu ?
Ich bin übrigens weiblich, 53 Jahre alt, verheiratet, eine erwachsene Tochter sowie stolze Besitzerin eines super tollen Hundes aus dem Tierheim. Aber zur Zeit voller Angst vor der Zukunft
Liebe Grüße