Hallo miteinander!
Ich bin das Töchterle von einem betroffenen fast 70-jährigen Mann.
Vor 2 Wochen war unsere Welt noch in Ordnung. Dann aber ... Blut im Urin ... Urologenbesuch ... Einweisung ins Krankenhaus ... TUR ... Diagnose: PT2aG2-3 ... lt. CT keine Metastasen ... aufgrund der Tumorlage am Blasenausgang ist keine endoskopische Entfernung möglich, man riet zur Blasenentfernung in München. Tja, und was dann?! Neoblase scheidet wegen der Lage aus.
Jetzt bräuchte ich Eure Meinung: Mein Vater hat nur noch den rechten Arm, den er aber seit über 50 Jahren supergeschickt einsetzt. (Eigentlich kann er außer Schuhebinden alles).
Lt. Urologe Nr. 1 ist ein Indiana-Pouch das Beste für ihn.
Was meint Ihr, wäre ein normales Urostoma (Idee kam nach Gespräch mit Urologe Nr. 2) auch eine Alternative für den Papa? Kann er das handhaben?
Er will so wenig wie möglich "gepflegt" werden.
Ist so ein Pouch nicht doch sehr problembehaftet und riskant? Was ist später mal, wenn Papa wirklich alt, gebrechlich und vielleicht verwirrt ist? Kann er sich dann immer noch selbst kathetern?
Ach, es gibt soo viele Fragen.
Am Montag ist schon das Gespräch mit dem Klinikurologen (OP-Besprechung). Bis dahin wäre es schön, noch viele Pros und Contras von Euch zu erfahren.
Danke im Voraus, Euer besorgtes und leicht verwirrtes
Töchterle
Ich habe übrigens schon sehr viel in diesem Forum gelesen und ziehe meinen (imaginären) Hut vor Euch...