Probleme am 2. Tag der Neoblasenop

  • Mein Mann wurde am Dienstag operiert, er bekam eine Neoblase. Bei meinem gestrigen Besuch erzählte er mir das seine Sauerstoffsättigung zu niedrig sei.(90%), dies käme aber von den starken Blähungen die er habe. Als ich heute morgen auf der Intensivstation anrief um mich nach seinem Befinden zu erkundigen, sagte man mir, das er in der Nacht erbrochen habe aber das sei bei solch einer OP ganz normal.
    Welche Erfahrungen habt ihr damit???? Sind diese Probleme wirklich normal?
    Ich würdr mich sehr freuen, wenn mir jemand antworten würde.

  • Hallo Hanna,
    da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Das ist eine sehr große und lange OP, bei mir war auch die Sauerstoffsättigung zu niedrig ich glaube nur 80% da habe ich noch zusätzlich Sauerstoff bekommen was mich dermaßen genervt hat. Ich habe die Messklemme ständig an andere Finger gemacht und dachte sie wird dadurch besser half aber auch nichts. Nach 2 Tagen war alles wieder O.k. Blähungen hatte ich auch wie verrückt, das ist sogar gut da nimmt der Darm seine Arbeit auf.
    Liebe Grüße und gute Besserung
    Bolle

  • Hallo Hanna, was ist schon nomal wenn man auf der Intensiv liegt? Ich denke bei Deinem Mann ist noch alles im grünen Bereich. Wie Bolle schon schrieb, ist es gut wenn er Blähungen hat und diese auch abgehen. Das zeigt das der Darm arbeitet. Mit Übelkeit nach 8 Stunden OP oder länger muss man rechnen. Man hat nicht umsonst für mindestens zwei Tage eine Magensonde liegen. Ich habe das Ding gehasst. Die ersten zwei Tage auf der ITS war mir zwar gelegentlich Übel aber ich musste mich nicht übergeben. Am dritten Tag wurde ich auf Normalstation verlegt und habe gleich den Schluck Tee den ich bekommen hatte rausgekotzt. Dann ging es aber Berg auf. Also wenn er sich nicht dauernd übergibt ist das auch noch o.k.


    Liebe Grüße und Daumen drücken,


    Balu

    19.03.2010 radikale Zystektomie mit Anlage einer Neoblase

    (TNM 2010) p0 pN0 (0/46) M0 L1 V0 Pn0 R0 G3


  • Apropos Blähungen :


    Eine ältere Dame kommt zum Arzt und sagt:
    ”Doktor, ich habe diese Blähungen, obwohl sie mich nicht so sehr stören.
    Sie stinken nie, und sie gehen immer leise ab.
    Wirklich, ich hatte bestimmt schon zwanzig Blähungen, seit ich hier im Raum bin,
    obwohl Sie das nicht bemerken konnten, weil dies ohne Geruch oder Geräusch passiert.”
    Der Doktor:
    “Nehmen Sie diese Tabletten und kommen Sie in einer Woche wieder.”
    Nach einer Woche erscheint sie erneut und sagt:
    “Doktor, was zum Teufel haben Sie mir da gegeben?
    Meine Blähungen - obwohl sie immer noch leise sind, sie stinken fürchterlich!”
    Daraufhin erwidert der Arzt :
    ”Sehr gut. Jetzt, wo Ihre Nase wieder funktioniert, wollen wir uns mal um Ihr Gehör kümmern...”

  • Hallo Hanna,


    es scheint sich schon wie ein roter Faden abzuzeichnen. Sauerstoffsättigung, Blähungen usw. all diese Probleme haben wohl beinahe alle nach dieser großen OP gehabt. Das war auch bei mir so und hat sich nach einigen Tagen wieder erledigt. Ich denke und wünsche, das es bei Deinem Mann auch so verlaufen wird.


    lg Wolfgang

    05/2009 CIS, 02/2010 pT4 a, G 3, sechs Zyklen Chemotherapie, Gem/Cis, 08/2018 Nephrektomie rechts


    "wer kämpft, der kann verlieren; wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

  • rainer

    Hat das Thema geschlossen.