Hallo,
ich möchte mich als "Neuen im Club" vorstellen. In diesem echt tollen Forum habe ich in den letzten Tagen schon viel gelesen, was mir sehr geholfen hat.
Hier jetzt meine kurze, aber heftige Geschichte:
Als ich im November wegen eines potentiellen Harnwegsinfekts beim Urologen war, hat dieser einen Schatten im Ultraschall entdeckt. 2 Wochen später hatte ich einen CT Termin.
Diagnose: Blasentumor!
In der Woche vor Weihnachten wurde dann eine TUR durchgeführt. Die Ergebnisse der Histologie habe ich (durch die Feiertage etwas verspätet) am Freitag bekommen: Mindestens pT2a, G3
CT von Abdomen und Thorax wurden auch gemacht. In der Lunge ist nichts zu sehen, im Abdomen sind 2 Lymphknoten etwas vergrößert - die Ärzte sind sich aber nicht einig, wie das zu interpretieren ist.
Was passieren muss ist leider klar: radikale Zystektomie - alles muss raus.
Ich habe jetzt glücklicherweise einen sehr schnellen OP Termin im Klinikum Großhadern (München) bekommen: Schon diesen Freitag (10.01.2020).
Geht also alles extrem schnell.
Am Do. muss ich noch besprechen und entscheiden, welche Ableitungs-Lösung gemacht werden soll.
Eine Erschwernis gibt es bei mir: Ich habe schon immer eine verengte Harnröhre. Die ansonsten wohl machbare Lösung "Neo-Blase" wird dadurch nach Aussage des Arztes problematisch, da durch die Schleimbildung etc. sowieso mehr "Zeugs" den Weg nach draußen finden muss. Wenn es dann noch eine Engstelle gibt, ist das natürlich nicht optimal.
Bleibt dann wahrscheinlich das Conduit...
Für alle Tipps und Ratschläge, wie ich den vor mir liegenden Berg bezwingen kann, bin ich dankbar.
Christian