Schönen guten Morgen.
Da ich hier neu bin, möchte ich mich erstmal vorstellen.
Mein Name ist Markus, ich bin 41 Jahre alt und hatte letzte Woche eine TUR-B.
Der Tumor ist laut Bericht eingestuft in pT1, high grade G3 und außerdem oberflächlich ein ausgedehntes Carcinoma in situ ( CIS ).
( pT1, high-grade (G3), pTis(m), pNX, L0, V0, Pn0 )
Der Arzt meinte eine BCG Therapie würde nur bedingt helfen und ich hätte hier eine 50prozentige Chance die nächsten 5 Jahre zu überleben.
Also Blase entfernen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, Neoblase oder Urostoma?
Wenn ich lese, was eine Neoblase alles für Probleme mitbringt, tendiere ich im Moment zu einem Urostoma.
Was meinen denn die erfahrenen Herren hier? Mit was lebt es sich besser und unkomplizierter? Also der Beutel würde mich nicht stören.
Ich hab gerade überhaupt keine Ahnung für was ich mich entscheiden soll.
Im Internet lese ich nur, dass man mit einer Neoblase ständig die Blutwerte kontrollieren lassen muss, da die Darmhaut Salze aus dem Urin zieht und ans Blut weiter gibt.
Desweiteren soll die Schleimbildung ein Problem darstellen, da er Verstopfungen und somit Rückstauungen, welche zu Nierenentzündungen führen kann, verursacht.
Auch wird geschrieben, dass es des öfteren zu Harnwegsinfektionen kommen kann.
Ebenfalls wird geschrieben, dass man mit einem Urostoma nach der Operation wieder schneller fit ist.
Ich bin im Moment einfach nur komplett verunsichert und weiß überhaupt nicht was ich machen soll.
Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Hilfe.
LG Markus