Moin
Gestern vor 10 Jahren erhielt ich die Diagnose: Sie haben Blasenkrebs.
In den Wochen darauf wurden meine Proben erst in Altona, dann in Lübeck und zuletzt in Münster
befundet. Denn in Altona konnte man nicht glauben was man sah:
Ein neuroendokriner, kleinzelliger, sehr bösartiger Tumor in der Blase.
Doch die Diagnose wurde bestätigt, sie ließ die Ärzte etwas hilflos zurück, denn damit hatte
keiner je Erfahrung sammeln können.
Also gab es, in Absprache mit dem Tumorboard im UKE, eine try and error Therapie.
Erstmal 4 Zyklen Chemo, Cisplatin und Etoposid, und dann schaun wer mal
Ich hatte nur eine fragliche Metastase im linken Oberarm, von der mein Urologe, mein Onkologe und ich glaubten,
dass es keine war, das Tumorboard aber darauf bestand und ich also einwilligte, sie bestrahlen zu lassen.
Gesagt, getan und dann war Ruhe.
Danach ist zwar das CIS, das ich von Anfang an als Beigabe hatte, wiedergekommen, hat dem BCG getrotzt und ich bin als Folge
meine Blase losgeworden, doch: Der neurodenokrine Scheisser ist nicht wieder aufgetaucht und ich bin gesund.
Das feiere ich auf heftigste mit dem besten Blasenkrebsforum der Welt.
Auf euch, die ihr mir immer, wenn ich es brauchte, Kraft und Unterstützung geschenkt habt.
Ihr sei die Besten!!!!
Danke, danke, danke, danke, danke, danke ...