Hallo zusammen und danke, dass es dieses Forum gibt
Ich bin hier, weil meine Mutter einen Blasentumor hat.
Sie ist 73 Jahre, hat Bluthochdruck und raucht. Seit mind 3 Jahren hat sie ständig die Blase entzündet und immer wieder Blut, Bakterien, Eiweiß im Urin.
Seit ca 3 Monaten ist der Urin immer sichtbar mit Blut versetzt, zeitweise braun und teilweise mit Blutklumpen versetzt.
Sie hat in den letzten Wochen ca 15 kg abgenommen, schläft sehr viel (mittlerweile auch am Tag) und leidet unter heftiger Mundtrockenheit.
Letzte Woche habe ich erstmals bewußt den Geruch des Urins wahrgenommen und mir fehlen die Worte, diesen zu beschreiben.
Nach Tur-B am Freitag, 12.05.23 teilte uns dann der Arzt mit, dass der Tumor nicht entfernt werden konnte, da er die Blase bereits fast komplett auskleidet. Auf Nachfrage ob denn nun die Blase entfernt werden müsste sagte er, dass selbst das vermutlich nicht mehr möglich sei. Er sagte uns, dass er uns nicht zuviel Hoffnung machen will, wir aber noch den histologischen Befund abwarten sollten.
Aufgrund des Feiertags haben wir den Termin erst am Freitag, in der Hoffnung, dass dann auch der histologische Befund vorliegt.
Im Krankenhausbericht steht folgendes:
Cystoskopie (ausgedehnter solid-papilärer Tumor, der die Blase fast auskleidet, teils auch zerfallend) TURis-BT (keine vollständige Resektion) und Koagulation.
Bei histologischer Bestätigung eines muskelinvasiven Urothelkarzinoms bitten wir um ein CT des Abdomen/Thorax zum Staging.
Ggf Cystoskopie mit Anlage von Harnleiterhautfisteln im Verlauf.
Das hört sich für mich nicht gut an und ich gehe vom Schlimmsten aus. Natürlich hoffe ich weiterhin, allerdings habe ich kein gutes Gefühl.
Vielleicht hat jemand oder kennt jemand, der einen ähnlichen Befund bekommen hat und ob wir diesbezüglich tatsächlich vom Schlimmsten ausgehen müssen.
Vielen Dank im Voraus und herzliche Grüße