Hallo Alle,
Liebe Admins falls der Beitrag hier falsch ist bitte verschieben.
Mein Name ist Daniela und ich bin 44 Jahre komme aus Gera in Thüringen. Seit Montag weiß ich, dass ich demnächst eine Neoblase brauche/bekomme.
Bin noch völlig überfordert es ging bei mir alles total fix, weiß von diesem Ding erst seit 13 Tagen. Ende Dezember hatte ich eine Blasenentzündung wurde behandelt aber etwas Blut blieb im Urin hatte aber auch zu der Zeit gerade meine Periode. Was blieb war ein Ziehen im Unterleib aber nicht jeden Tag und sonst war ich fit. Ich bin (momentan war) sehr sportlich bis zum 26.01. da hatte ich Blut im Urin bin sofort zu einer Urologin und die sah im US eine große Wucherung. Bekam dann für den Montag drauf einen Termin zur Blasenspieglung. Ich war völlig überfahren und habe auch seit diesem Moment nur noch das Gefühl das ich mich krank fühle. Bin dann nach dem ich mich vor lauter Panik nicht mehr beruhigen konnte mit meinem Partner nach Jena als Notfallpatient dort haben wir ganze 11h verbracht. Ich wurde von der Gyn untersucht und von der Urologie und es wurde ein CT gemacht und wurde nach Hause geschickt mit einem Termin zur Gewebeprobe-entnahme am 06.02. Die Gyn hatte nix gefunden beim US zumindest was ihren Bereich betraf der Urologe sagte auch nur was ist den das und auch der Oberarzt vor Ort war irgendwie Ratlos. Er fragte mich nur ob ich Nachtschweiß hätte oder Abgenommen hätte in letzter Zeit. Beides konnte ich verneinen.
Bin dann am Montag zur Blasenspiegelung bei der Urologin gegangen. Diese hat sich dann für mich eingesetzt und ich lag am Mittwoch im KH und Donnerstag letzte Woche war die OP also die Wucherung wurde entfernt mittels Blasenspieglung oder wie auch immer das heißt. Naja und an diesem Montag das Biopsie Gespräch. Er hat es kurz gemacht und nur gesagt bösartig und Muskelinfasiv. Aufgrund meines Alters und meiner guter körperlichen Verfassung (fühle mich gerade so als hätte ich jegliches Körpergefühl verloren) und das keine Metastasen im CT zu sehen sind ist dies für mich die Lösung die mir die beste Lebensqualität wieder gibt.
Tatsächlich fühlt sich diese Lösung gut an auch wenn ich eine Mega große Angst habe. Tatsächlich kenne ich keine Bezeichnung von meinem ungewollten Mitbewohner. Habe auch nicht gefragt ich war völlig in einer Blase voller Angst gefangen. Ums kurz zu machen warte jetzt auf einen Termin zur OP diese wird nicht vor nächster Woche stattfinden (bei uns sind da Winterferien). Habe aber nächsten Freitag in Jena einen Termin für eine Zweitmeinung wobei ich mir unsicher bin ob das nicht noch mehr verwirrt.
Zu meiner Vorgeschichte: 2 OPs 1984 und 1986 wegen Reflux dadurch habe ich rechts eine Schrumpfniere bzw. eine Doppelschrumpfniere und eine „normale“ Doppelniere links. Die zweite Op fand an der Blase statt da hatte ich eine Ausbuchtung welche dafür gesorgt hat das die Blase nicht richtig gespült wurde.
Familiär: habe einen Sohn 10 Jahre der auch durch Frühgeburt (7,5 Wochen) und einer Sepsis durch einen KH Keim ein paar Baustellen hat. Einen Partner und eine tolle Familie die aber leider schon viel durch hat (meine Schwester starb vor 6 Jahren völlig unerwartet an ihren Tage - ja lt Obduktion wurde von der Polizei gefordert hatte sie ein Organversagen durch starken Blutverlust. )
Sorry muss los schreib dann weiter habe jetzt Termin bei einer Psychoonkologin. Danke fürs lesen