ich möchte mich und meine Krankheit vorstellen und bitte euch um eure Ideen und Kommentare.
Ich wende mich an Euch, weil ich vor einer schwierigen Entscheidung stehe.
Also kurz: ich stehe nach TUR-B bei partiellem Cis und papillärem Urothelkarzionm highgrade im April 23, Nachresektion, 6 x BCG-Instillation und „BCG-Versagen“ wg. erneutem T1 G3 im November 23 vor der Entscheidung zwischen Zystektomie und trimodaler Therapie, oder eventuell einer Immuntherapie (z.B. TAR 200).
Zystektomie finde ich horrormäßig, vor allem wg. Thema Männlichkeit und Impotenz – ich bin erst 64.
Aber die Leitlinie empfiehlt ja in solchen Fällen standardmäßig die Zystektomie. Studien aus den USA 2023 haben ja die gleichwertig guten Ergebnisse der trimodalen Therapie beschrieben. Trotzdem will da kaum jemand ran. Auch hier im Forum scheinen mehr mehr zur Zystektomie zu neigen.
Wo finde ich Berichte von Mitliedern, die eine RCT haben machen lassen? Habe nur vereinzelte gefunden bis jetzt.
Meine nächste Frage: 2023 erschienen mehrere Berichte über die guten Erfolge einer Chemotherapie (platinbasiert) und anschließender Immuntherapie - allerdings bei muskelinvasivem Blasenkrebs T2 - 4. Da frage ich mich doch: wenn es bei diesem fortgeschrittenen Krebs funktioniert, warum wendet man das nicht bei T1 Rezidiv an?
Danke im voraus
Norbert
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